Installationen & plastische wie skulpturale Arbeiten
Da Gabriele Jahnke ihre künstlerische Arbeitsweise per se im Verständnis der Plastik ansiedelt, verwundert es wenig, dass selbst ihre differenten Installationen häufig gleich mehrere Formen wie Kunstgattungen zugleich in sich vereinen können. Das plastische Moment ebenso wie das skulpturale, die Konzeptkunst wie die Zitatkunst, aber auch das Ready made können Niederschlag innerhalb einer einzigen Installation finden.
Neben einzelnen Exponaten als Installationen gestaltet sie darüber hinaus oft gesamte Räume als Rauminstallationen, wie sie dies bei einer ihrer Ausstellungen zum Thema: „GedankenRäume – LebensRäume – FreiRäume“ umgesetzt hat oder aber in der Triangulation von: „Urbaner Raum – Ruraler Raum – Sakraler Raum“. Jenes Trinitätsgebilde, welches sie bei ihrem Stipendienaufenthalt in Cuxhaven vorgenommen hatte, demonstrierte eine Anzahl spezifisch ausgewählter Einzelexponate im Kontext der individuell ästhetisch gestalteten Räume. Die Stimulation der Gesamtheit aller Sinne wie: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen wurden je ja nach Raumthematik entsprechend berücksichtigt. – Derart bot jeder Raum charakteristische Speisen an, wie er entsprechende Musik darbot, sein typisches Mobiliar aufwies, welches neben der Speiseauswahl gleichwohl seine spezifischen Gerüche pfeilbot. – Im Jahr 2015 – anläßlich der KulturNacht zum Residenzfest – widmete die Künstlerin sich diversen Rauminstallationen in den Gewölbekellern des ehemaligen Stadtpalais in Kirchheimbolanden, einem alten Rokokogebäude. Die Rauminstallationen: „Bewegende Stille“, „China world“ und „Moderne trifft Tradition“ markieren einen Bereich der komplexen Kunstausstellung, der unter dem künstlerischen Gesamttitel: „Keimzelle – Kunst“ von Gabriele Jahnke & Harald Glatte seinerseits eröffnet wurde.