In der kleinen Residenz Kirchheimbolanden lebt und arbeitet die biokommunikative Künstlerin Gabriele Jahnke, die, 1961 in Kassel-Wilhelmshöhe geboren, ihr akademisches Studium in der documenta Stadt Kassel an der HbK absolvierte. Insbesondere mit ihren BienenKunstWerken, aber auch mit ihren technisch modifizierten FotoGrafischen FugenWerken sowie mit ihren vielschichtigen Installationen tritt sie als international agierende Künstlerin an diversen Ausstellungsorten auf, um den biokommunikativen LebensFluss in Bewegung zu versetzen, wie diesen zu ermöglichen. Aktionskunst komplettiert darüber hinaus ihr künstlerisches Anliegen. Das Überschneiden und Interagieren diverser Kunstgattungen erachtet die Künstlerin als eine zeitgemäße Notwendigkeit im Zeitalter globaler und damit stetig komplexer werdenden Herausforderungen.
Einen wesentlichen Teil ihres künstlerischen Schaffens bilden darüber hinaus Texte zur Kunsttheorie, Kongressvorträge, Eröffnungsreden eigener Ausstellungen sowie Vernissagen von Künstlerkolleg(inn)en. Zahlreiche Aphorismen, die zu wesentlichen Bestandteilen von Kunstwerken werden können, gehören zum Oeuvre der Künstlerin, die von der Presse auch schon mal als „lebendes Gesamtkunstwerk“ bezeichnet wird.
Ihr aktueller Lebenspartner & jetziger Ehemann (seit 11/2016) Harald Glatte, widmet sich insbesondere der abstrakten Malerei, jedoch ohne die gegenständliche Auseinandersetzung in der Malerei dabei zu vernachlässigen. Die im letzten Jahrzehnt entwickelten LichtErscheinungen prägen den unverkennbaren Charakter der farbintensiven, großformatigen Arbeiten. Themenschwerpunkte wie Kinderbilder und Portraits bilden neben seiner abstrakten Arbeitsweise weitere vorrangige künstlerische Arbeitsgebiete.
Die in den letzten Jahren entstandenen gemeinsamen Arbeiten des Künstlerpaares zeugen von intensiver Liebe wie dem Erosprinzip guthin. Die der Liebe innewohnende Logik der ästhetisch-sinnlichen Anziehung ebenso wie der philosophische Drang nach Erkenntnis und schöpferischer, geistiger Tätigkeit markieren den künstlerischen Ausgang der Arbeits- wie Lebensweise dieses KünstlerPaares.